Das Projekt
In der heutigen Zeit ist ein Leben ohne Internet, PC und Smartphone undenkbar geworden. Schon vor dem Kindergarten kommen Kinder in Kontakt mit Smartphones und Tablets, viele besitzen schon in der Grundschule ein Handy, ohne genau zu wissen, wie es funktioniert, welche Gefahren damit verbunden sind oder welche Möglichkeiten sie besitzen. Spätestens in der fünften Klasse haben dann fast alle ein Smartphone und nutzen Dienste wie WhatsApp, TikTok.
Beim Projekt „Netzwerk-Medienkompetenz“ wird die Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen gefördert, indem sie den praktischen Umgang mit digitalen Endgeräten und dem Internet erlernen und reflektieren.
Das Netzwerk-Medienkompetenz besteht zum einen aus der Ausbildung zu „Netzwerk-Scouts“. Hier werden Jugendliche der Klassen 8-10 dazu befähigt, Schüler und Schülerinnen der Klassen 4-6 im Umgang mit Smartphones, Internet, Sozialen Netzwerken, Messengern und Co. zu begleiten.
Zudem bieten wir ergänzend Medienkompetenztage an, die zum Teil in Zusammenarbeit mit den Netzwerk-Scouts stattfinden. Dieses medienpädagogische Angebot richtet sich insbesondere an die 4. bis 6. Klasse. Bei den Medienkompetenztagen geht es darum, Jugendliche im Bereich der Neuen Medien aufzuklären und zu schulen.
Des Weiteren sollen auch Eltern und Lehrende informiert und eingebunden werden, um Kinder und Jugendliche im Umgang mit Medien unterstützen zu können. Deshalb führen wir auch weitere Angebote wie begleitende Elternabende und Lehrerfortbildungen durch.
Insgesamt entsteht eine Zusammenarbeit von Schule und Jugendarbeit und eine „peer-to-peer-education“, die vor allem auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Durch die Vernetzung von Schülern, Lehrern, Jugendmitarbeitern, Eltern und externen Referenten ist es möglich, einen sorgsamen Umgang mit dem Internet weitgehend zu sichern und dies in verschiedene Lebensfelder einzubinden.